Sauberes Wasser fehlt
In Syrien breiten sich Krätze und Hepatitis aus
Im Norden Syriens brechen wegen eines Mangels an sauberem Wasser immer mehr Krankheiten aus. Die Infektionszahlen von Krätze, Durchfall und Hepatitis seien im Sommer zwischenzeitlich um fast 50 Prozent gestiegen. Drei Millionen Menschen sind den Angaben nach in dem seit zehn Jahren von Konflikten gebeutelten Land von dem Wassermangel betroffen, vor allem Vertriebene.
Internationale Geldgeber hätten die Finanzierung für das Bürgerkriegsland in diesem Jahr drastisch gekürzt. Viele Organisationen haben Ärzte ohne Grenzen zufolge deshalb die Wasserversorgung in Flüchtlingslagern eingestellt.
Dazu kommt die dadurch ebenfalls erschwerte Bekämpfung der Corona-Pandemie. Dabei sind die Intensivstationen vieler Krankenhäuser im Land wegen stark steigender Infektionszahlen bereits jetzt schon voll.
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