Die Handschellen klickten im Spitalsbett! Nach einem gescheiterten Selbstmordversuch ist der 56-jährige Wiener nun in den Händen der kroatischen Justiz. Wie berichtet, soll der Unternehmer seine eigenen drei Kinder getötet haben. Noch vor der ersten offiziellen Einvernahme durch die Ermittler gab er der drohenden Delogierung und Psychopharmaka-Tabletten die Schuld an der Horror-Tat.
Der Wiener ist nun offiziell verhaftet. Am Montagabend klickten noch im Krankenbett in Kroatien die Handschellen für das „Zagreber Monster“ - so nennen wütende und geschockte Internetnutzer den 56-Jährigen in sozialen Medien. K. war nach der Wahnsinnstat, die den kompletten Balkan erschütterte, und einem Selbstmordversuch im Spital der Barmherzigen Schwestern in Zagreb untergebracht. Zuvor war er in das psychiatrische Krankenhaus Vrapce verlegt worden.
Wie berichtet, soll der ausgewanderte Wiener aus Ottakring seine eigenen drei Kinder mit bloßen Händen getötet haben - es gilt die Unschuldsvermutung.
Verdächtiger: Etliche Psychopharmaka-Tabletten eingeworfen
Die Frage nach dem Warum beantwortete K., der als Selbstständiger arbeitete und im Internet ein „Saubermann-Image“ pflegte, im Krankenhaus, noch vor einer offiziellen Einvernahme der kroatischen Ermittler, wie folgt: Eine drohende Delogierung aus der Wohnung habe ihn wahnsinnig gemacht. Deswegen habe er etliche Psychopharmaka-Tabletten eingeworfen - er faselte gar von 100 Stück - und hernach die Tat begangen.
Das toxikologische Gutachten der drei kleinen Leichen steht zwar noch aus, aber es deutet weiter alles darauf hin, dass er seine eigenen Kinder unter Tabletteneinfluss gesetzt hat, bevor er sie erwürgt haben soll.
50 Jahre Haft drohen
Der 56-Jährige wird sich alsbald wegen dreifachen Mordes vor einem Gericht verantworten müssen. Bei einem Schuldspruch drohen ihm laut kroatischem Recht 50 Jahre Gefängnis!
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