Markus Schopp:

Die kurze Bank macht´s schwer

Markus Schopp hofft in Barnsley auf einen Sieg.

(Bild: Keith Turner)

Barnsley ist in Englands zweiter Liga seit sieben Spielen ohne Sieg. Markus Schopp hofft heute auf „Aufwind“.

„Wir könnten ein paar Punkte mehr haben! Nach sieben sieglosen Spielen brennt Barnsley-Coach Markus Schopp im Heimspiel-Doppel heute gegen Nottingham und Samstag gegen Millwall auf Punktezuwachs und einen Vorstoß in der englischen Championship weg von Rang 20. Immerhin schloss Barnsley letzte Saison mit rasantem Spiel in die Tiefe auf Rang fünf ab. „Leider hab ich die Spieler für diese Art Spiel nicht mehr“, erklärt der 47-jährige Grazer, „nachdem der Klub die Arrivierten abgegeben hat und sich zum jungen Weg entschieden hat. Dominik Frieser ist mit 27 Jahren unser Ältester. Wir versuchen, mit geringen Mitteln das Beste rauszuholen. Das ist eine große Herausforderung."

Denn die Liga wimmelt vor ehemaligen Premier League Klubs, die dank TV-Abfindungen nach dem Abstieg finanziell und vom Kader her ganz andere Möglichkeiten haben.

„Wir haben leider einige Verletzte gehabt, daher hat uns die Bank gefehlt“,  sagt Schopp, „und nachdem in England nur drei Wechsel pro Spiel erlaubt sind, konnten wir zuletzt gegen Ende der Partien nicht zusetzen.“ Allerdings: „Wenn bei uns wieder alle fit sind, sind wir ein sehr unangenehmer Gegner."

Und dann sollte auch der Wert der Traineraktie Schopp steigen: Mit seinen Vorgängern Gerhard Struber (zwei Millionen Euro Ablöse von RB New York) und Valerien Ismael (2,3 Millionen Euro von West Bromwich) hat Barnsley ja in den letzten beiden Jahren sehr gut verdient ...