Neben dem Betrug mittels gefälschter Testzertifikate ermittelt die Polizei derzeit auch gegen dreiste Kärntner, die unechte Impfbescheinigungen ausgestellt und verkauft haben. Sowohl den Tätern als auch den Abnehmern drohen saftige Strafen. Eine neue Software soll helfen, gefälschte Dokumente schneller zu entlarven.
„Gefälschte Testzertifikate sind nicht nur strafrechtlich relevant, sondern aus medizinischer und epidemiologischer Sicht mehr als unangebracht“, sagt Landessprecher Gerd Kurath. Derzeit ermittle die Polizei aber auch gegen Betrüger, die gefälschte Impfbestätigungen in Kärnten verkauft haben.
„Wie diese dazu gekommen sind und wo die unechten Dokumente in Umlauf gebracht worden sind, ist derzeit noch unklar“, ergänzt Kurath, der eine strafrechtliche Verfolgung sowohl der Käufer als auch der Verkäufer bestätigt.
Software hilft bei Kontrolle
Um den illegalen Handel mit gefälschten Impfbestätigungen besser zu unterbinden, wurde vom Bundesministerium eine Software entwickelt, mit der die Daten im grünen Pass schnell und unkompliziert kontrolliert werden können. „Eine Hilfestellung, die vor allem in der Gastronomie notwendig ist“, meint der Landessprecher abschließend.
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