Der 25. James Bond, „Keine Zeit zu sterben“, kommt nach corona-bedingten Verschiebungen endlich in die Kinos (ab 30.9.). krone.at sprach vor dem mit Spannung erwarteten Filmstart - es ist die letzte Mission von Daniel Craig als 007 - mit der neuen schlagkräftigen Bond-Frau Ana de Armas über ihre Rolle als kubanische CIA-Agentin Paloma, den „sehr emotionalen“ letzten Drehtag von Craig als 007 und die herausfordernden Action-Stunts.
Der öfter wegen der Corona-Pandemie verschobene „Keine Zeit zu sterben“ (ab 30.September im Kino) feierte am Dienstag in London seine glamouröse Weltpremiere - die sich neben den Stars Daniel Craig, Lea Seydoux, Ana de Armas, Naomi Harris, Rami Malek und Lashana Lynch auch die britische Royal Family nicht entgehen ließ.
Vor dem Filmstart verriet die neue Bond-Frau - die Zeiten der „Girls“ ist spätestens mit „Keine Zeit zu sterben“ endgültig vorbei - Ana de Armas im krone.at-Gespräch, wie es für sie war, mit Daniel Craig am Set seiner letzten Mission zu arbeiten - und wie viel Spaß es ihr als Kubanerin gemacht hat, die Rolle der kubanischen CIA-Agentin Paloma zu übernehmen. Erfahrung mit Daniel Craig hatte die 33-jährige De Armas bereits beim Dreh zum Krimi-Hit „Knives Out“ sammeln können. Angesichts der guten Zusammenarbeit war sie vom Bond-Darsteller höchstpersönlich für die Rolle der Paloma in „Keine Zeit zu sterben“ vorgeschlagen worden.
„Es war ein bisschen herzzerreißend“
Ein Teil des Bond-Universums zu werden, sei für die aufstrebende Schauspielerin, die unter anderem auch schon mit Hollywood-Star Ryan Gosling für „Blade Runner 2049“ vor der Kamera stand, „sehr besonders“ gewesen. „Es ist Daniels letzter Film, was sehr emotional für alle war, ein bisschen herzzerreißend“, sagte Ana de Armas über ihre Zeit am 007-Filmset.
Sie freut sich vor allem, dass die Zuschauer im 25. Bond eine „echte Evolution“ der weiblichen Figuren erleben werden und Agentinnen die Welt von 007 betreten, die auch in Sachen Action und Tiefe James Bond ebenbürtig sind.
An Craigs letzten Drehtag dabei gewesen zu sein, sei für sie jedenfalls ein „ziemlicher Moment“ gewesen. Den 53-Jährigen nach 15 Jahren zum letzten Mal als Agenten im Auftrag Ihrer Majestät zu sehen, sei für die ganze Crew „sehr emotional“ gewesen. „Für Daniel war es eine Art Abschied, nicht nur von diesem Film, sondern auch von 15 Jahren seines Lebens und seiner Karriere, von diesem Charakter, den er zum Leben erweckt hat“, so die 30-Jährige. Für sie sei es „einfach unglaublich“ gewesen, diesen Moment mit Craig teilen zu dürfen.
Kubanerin hatte „sehr viel Spaß“ mit ihrer Rolle
Über ihre Rolle als Paloma sei sie von Anfang an „sehr begeistert“ gewesen, erinnert sie sich noch gut an das Telefonat mit Regisseur Cary Fukunaga, bei dem sie den Job angeboten bekommen hat. Paloma „fühlte sich nach etwas Neuem an; nach etwas, das ich so bislang noch nicht gesehen habe“, so De Armas, die mit der Rolle als CIA-Agentin „sehr viel Spaß hatte“. Dass die neue Bond-Agentin Kubanerin ist, sollte sich dabei als Vorteil erweisen und die Schauspielerin, die selbst Kubanerin ist, konnte der Figur ihre „eigene Würze“ verleihen, wie sie gegenüber krone.at durchaus mit Stolz erzählt.
Vorbereiten konnte sie sich übrigens nur drei Wochen lang für die herausfordernde Rolle, die auch einiges an Stunt-Arbeit erforderlich machte. Mit langen Action-Szenen und komplexen Choreografien habe es Craig ihr aber „sehr leicht gemacht“. Er sei „so wundervoll und ein großartiger Partner“, schwärmte De Armas von der professionellen Arbeit des Bond-Darstellers. „Er sorgt sich sehr um seinen Job und auch um die Leute am Set.“
Die größte Herausforderung für sie während der Dreharbeiten persönlich? „Niemanden um mich herum zu verletzen, besonders Daniel Craig nicht“, erzählte De Armas und musste dabei selbst lachen. Ihr persönlicher Favorit unter den 25 Bond-Filmen ist übrigens „Skyfall“, wie sie krone.at verriet. Und von den 007-Filmen vor der Ära Craig? Da musste die 33-Jährige kurz nachdenken und nannte dann „Lizenz zum Töten“ mit Timothy Dalton als James Bond. Einen der Bond-Romane von Ian Fleming hat sie hingegen bislang noch keinen gelesen.
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