Weil einem Passanten zwei große Menschengruppen, die am Dienstagnachmittag plötzlich in zwei Gassen im Wiener Bezirk Favoriten auftauchten, verdächtig vorkamen, alarmierte er die Polizei. Diese führte bei den insgesamt 49 Syrern und Ägyptern Personenkontrollen durch. Dabei stellte sich heraus, dass sich die Männer, Frauen und Minderjährigen illegal in Österreich aufhalten.
Der Passant, der gegen 14.45 Uhr die Polizei alarmierte, vermutete, dass es sich bei den Menschen, die in zwei großen Gruppen in der Bitterlichstraße beziehungsweise in der Gadnergasse unterwegs waren, um illegal im Land aufhältige Personen handeln könnte. Die Polizei führte daraufhin die Kontrollen durch, die den Verdacht bestätigten.
Die 43 Syrer und acht ägyptischen Staatsangehörigen wurden in ein Polizeianhaltenzentrum gebracht. Die Abteilung Fremdenpolizei und Anhaltevollzug übernahm die weitere Amtshandlung. Außerdem wird nun zum Transport und der Route der geschleppten Personen ermittelt.
Teilweise um Asyl in Österreich angesucht
Die Syrer und Ägypter haben teilweise um Asyl in Österreich bzw. um internationalen Schutz angesucht. Einige wollten eigentlich nach Deutschland und Frankreich.
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