Noch bevor die Saison beginnt, ist für Lisa Grill klar: Rennmäßiges Skifahren wird es für die Lungauerin im Olympiawinter nicht geben. Die dreifache Juniorenvizeweltmeisterin von 2020 kämpft mit den Nachwehen des Schien- und Wadenbeinbruchs im Februar in Santa Caterina (It).
Passiert nach einem Sieg beim Abschwingen im Zielraum
Dort hatte sie sich beim Abschwingen im viel zu kleinen Zielraum nach dem Sieg bei der Europacupabfahrt die schwere Beinverletzung zugezogen. Die am 17. September nun eine weitere Operation im UKH Graz nach sich zog. „Das Schienbein ist nicht richtig zusammen gewachsen, die Schmerzen wurden akut stärker. Darum wurde das Schienbein aufgebohrt, ein neuer, kürzerer Marknagel eingesetzt“, erzählte die 21-Jährige. Die nach einer Woche im Spital daheim in Tamsweg mit Krücken herum humpelt.
Nächstes Ziel: „Wieder schmerzfrei gehen“
Nach der ersten OP im Februar war sie noch guter Dinge, dass „es im Herbst wieder passen wird.“ Doch diese Saison kann die Europacup-Abfahrtsgesamtsiegerin nun endgültig abhaken. „Das nächste Ziel ist, schmerzfrei gehen zu können. Erst dann kann ich langsam mit dem Training beginnen, um nächste Saison wieder voll einzusteigen“, meinte Lisa, die im Sommer in die Weltcup-Trainingsgruppe 3 um Ramona Siebenhofer gewechselt war. In diesem Winter kann sie den Kolleginnen nur die Daumen drücken. Und hoffen, dass das linke Schienbein endlich heilt.
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