Zwar brachten die Sommerferien vielen Salzburger Kindern und Jugendlichen ein Stückchen Leichtigkeit zurück, das ist aber spätestens seit dem Beginn des neuen Schuljahres wieder vorbei. „Im Sommer haben die Jugendlichen die Pandemie gut ausblenden können, weil sie wenig Berührungspunkte damit hatten. So sind beispielsweise viele junge Salzburger mit Migrationshintergrund in ihre Heimatländer gefahren – das war ja vergangenes Jahr nicht möglich. Das tat ihnen mit Sicherheit gut“, erzählt Sozialarbeiter Markus Brunnauer von der Caritas Streetwork in Hallein.
Mit Schulanfang gibt es aber wieder neue Herausforderungen für den Nachwuchs. „Jetzt ist die Frage, wie es weitergeht. Von den Maßnahmen her, aber auch schulisch. Ihnen ist im vergangenen Schuljahr viel entgangen, sie haben Defizite. Jetzt geht’s ums Aufholen vom Lernstoff“, sagt Brunnauer weiter.
Auch die Impfung ist ein Thema, welches die jungen Salzburger stark beschäftigt. „Viele können das schwer einordnen, was passiert, wenn sie sich impfen lassen“, erzählt Michael Schmeikal, Sozialarbeiter in Grödig. Die Sorgen der Jugend spiegeln sich auch in der Bettenbelegung der Salzburger Kinder- und Jugendpsychiatrie wieder: Hier waren am Mittwoch alle Betten belegt.
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