Am Sonnblick nahmen die sensiblen Messgeräte des Observatoriums Sonntag eine erhöhte Staubmassenkonzentration wahr. Nach Auswertung der Daten steht fest, dass es sich neben Saharastaub auch um Verwehungen vom Vulkan auf La Palma handelt, der vor elf Tagen ausgebrochen war.
Wie sensibel die Messgeräte am Sonnblick Observatorium sind, zeigen die Ereignisse vom vergangenen Sonntag. „In den frühen Morgenstunden schlugen die Geräte an, und zeigten eine erhöhte Konzentration von Saharastaub“, heißt es seitens des Observatoriums.
Vulkanstaub sogar in Kärnten
Am Nachmittag konnte eine Staubmassen- und Schwefeldioxidkonzentration gemessen werden, die jedoch einen völlig anderen Ursprung hat: „Durch den Ausbruch der Cumbre Vieja, einer knapp 2000 Meter hohen und 14 Kilometer langen Vulkankette auf der Insel La Palma, wurde Eruptionsstaub vom Wind bis nach Kärnten geweht!“
Während die vom Atlantik aufsteigenden Dämpfe zu Verätzungen der Haut, Atembeschwerden und Augenreizungen führen können, liegen die am Sonnblick gemessenen Werte weit unter der Alarmgrenze. „Gesundheitlich unbedenklich!“, bestätigen auch Experten.
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