Endlich frei von ihrem Vater! Britney Spears ist in Tränen ausgebrochen, als sie von der erlösenden Entscheidung des Obersten Gerichts von Los Angeles erfuhr. 13 Jahre lang hatte die Pop-Prinzessin unter der strengen Oberaufsicht von Jamie Spears gestanden, der jeden Aspekt ihres Privat- und Geschäftslebens und selbst ihren Körper kontrollierte. Bis Richterin Brenda Penny jetzt entschied, dass es „im besten Interesse“ von Britney sei, ihren Vater als Vormund zu suspendieren: „Die jetzige Situation ist nicht mehr haltbar. Es besteht ein vergiftetes Verhältnis, weshalb eine Ablösung von James Spears notwendig ist.“
Britney Spears, die nicht selbst im Gerichtssaal anwesend war, soll laut eines Insiders in der „New York Post“ vor Freude über das Urteil in die Luft gesprungen sein und dann geweint haben: „Sie war geschockt und sprachlos, als sie es gehört hat. Sie hat eine solche Freude seit 2008 nicht mehr verspürt und nicht mehr damit gerechnet, jemals von ihrem Vater freizukommen.“
Sie war geschockt und sprachlos, als sie es gehört hat. Sie hat eine solche Freude seit 2008 nicht mehr verspürt und nicht mehr damit gerechnet, jemals von ihrem Vater freizukommen.
Ein Insider über Britney Spears
Kurz darauf postete die Sängerin ein Video auf Instagram, auf dem sie zum ersten Mal in ihrem Leben ein Flugzeug selbst steuert. „Ich bin auf Wolke sieben!“, schrieb sie dazu.
Vormundschaft nicht ganz aufgelöst
Richterin Penny war mit ihrer Entscheidung dem Antrag von Britneys Anwalt Mathew Rosengart gefolgt, Jamie Spears „auf der Stelle“ als Vormund zu entlassen, weil er seinen Posten „missbraucht“ habe und „das Leben meiner Mandantin zum Albtraum macht“. Allerdings löste Penny Britneys Vormundschaft nicht ganz auf. Stattdessen ernannte sie den Buchhalter Jon Zabel bis zum 31. Dezember zum „temporären Vormund“, wie „Enterpress News“ berichtete. Jamie Spears muss ihm alle Unterlagen überlassen, damit sich Zobel um Britneys Geschäftsinteressen kümmern kann.
Für Jamie Spears war die Entscheidung eine Niederlage auf der ganzen Linie. Er wollte unbedingt verhindern, dass er aus er Vormundschaft entlassen wird, weil er sich „zum richtigen Zeitpunkt“ selbst zurückziehen wollte. Auch hatte er vergeblich versucht, die Ernennung von Zobel wegen dessen „Unerfahrenheit“ zu verhindern.
„Ernsthafte juristische Konsequenzen“ für Jamie Spears
Zudem droht Britney Spears‘ Vater weiter juristisches Unheil. Nicht nur soll das FBI weiter wegen illegaler Abhörmethoden ermitteln, Rosengart warf ihm nach Gerichtsschluss den nächsten Fehdehandschuh hin. Der erklärte hinterher bei einer Pressekonferenz: „Ich bin so stolz, was Britney geschafft hat. Es ist ein großartiger Tag für die Gerechtigkeit und Britney ist sehr happy!“ Um dann gegen Jamie Spears zu schießen: „Und auf ihren Vater und andere kommen ernsthafte juristische Konsequenzen zu. Meine Kanzlei und ich prüfen genau, was Spears und seine Repräsentanten getan haben.“
Rosengart ist sich sicher, dass das Gericht kein psychisches Gutachten verlangen wird - als Voraussetzung, um die Vormundschaft zu beenden: „Selbst Jamie Spears hat gesagt, dass das nicht nötig sei.“ Er ist überzeugt, dass seine Mandantin schon sehr bald eine freie Frau sein wird: „Ich habe beantragt, dass die Vormundschaft bis zur nächsten Anhörung am 12. November offiziell aufgelöst wird!“ Weitere Worte von ihm gingen im lauten Jubel unter.
Britneys Verlobter jubelt über Sieg
Britneys Verlobter Sam Asghari bedankte sich unterdessen nach der Entscheidung auf seinem Instagram bei den treuen Fans. Er schrieb über das Foto einer Löwin - sein Spitzname für seine Liebste: „Sie hat es geschafft. Es gibt schon einen Grund, warum ihre Fan-Basis sich selbst als Armee bezeichnet!“ Dazu postete Britneys Ehemann in spe ein Foto von sich und der 39-Jährigen, wie sie zusammen eine rosa Rose halten.
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