Kein Drehbuch, kein Skript; nichts war gespielt. Die Besteigung des höchsten Berges Österreichs wurde ehrlich und authentisch gezeigt, so wie es jeder andere Bergsteiger auch erlebt. Mit all den Emotionen, Schweiß und Tränen - nur halt ohne mehrere TV-Kameras.
Aber es gibt ja auch nur einen Volks Rock’n’Roller.
Wochenlang dauerten die Vorbereitungen, Funkstrecken wurden errichtet, und nur wenige Stunden vor dem Abmarsch wurden den Osttiroler und Kärntner Bergführern die Kameras gezeigt.
Da staunte Glocknerführer Wolfi Schupfer, der Andreas Gabalier ans Seil nahm, denn zu jeder Kamera gehörte ein schwerer Rucksack samt Technik für die Live-Übertragung. „Ich bin Bergführer und für die Sicherheit meiner Gäste verantwortlich. Ich trage den Kamera-Rucksack und natürlich meinen, in dem ich meine Bergausrüstung habe.“
Mit Toni Sauper konnte der Obmann des Bergführerverbandes als Chef-Guide gewonnen werden, der die Koordination am Berg übernahm und die einzelnen Teammitglieder auswählte.
Begeistert und fasziniert waren die Hunderttausenden Zuseher vor den Fernsehgeräten und Tablets von den spektakulären Bildern, die bei dem TV-Event live vom höchsten Berg Österreichs gestreamt wurden.
Hauptverantwortlich dafür: Der Heiligenbluter Martin Glantschnig und der Kalser Christian Riepler, der mit seiner Handkamera immer hautnah dabei war.
Martin und Christian sind nämlich nicht nur hervorragende Bergführer, sondern auch professionelle Kameramänner, die zusammen die Filmfirma Berg im Bild führen. Ganz Österreich staunte etwa, wie Christian leichtfüßig und ohne Sicherungsseil neben Andreas Gabalier am Kleinglockner mit der Kamera in der Hand herumtänzelte, während Martin diese Szenen aus der Luft mit der Drohne einfing.
So etwas können halt nur echte Spezialisten.
Eine große und vor allem gewichtige Herausforderung waren die vielen Akkus, die für den Betrieb der Kameras und Funkrucksäcke notwendig waren, denn Möglichkeiten zum Aufladen gibt es in Höhen über 3000 Meter nur ganz wenige.
Deshalb braucht es viele fleißige und engagierte Helfer. Teil der Seilschaft waren daher die leistungsstarken Bergführer Michi Mautz, Christoph Sokoll und Wolfgang Warmuth sowie der Heiligenbluter Bergretter Klaus Brandstätter und dessen Sohn Florian, die nicht nur Material trugen, sondern auch immer wieder als Kameramänner aushalfen.
Großglockner Live zeigte ganz Österreich nicht nur, wie große Posen der großen Natur wichen und ein Mountain Man mit Tränen in den Augen minutenlang das Kaiserkreuz in 3798 Meter Höhe umklammerte, sondern auch die Glocknerfamilie. Denn jeder, egal ob es die Bergführer sind, die hier Gäste auf den höchsten Punkt Österreichs führen, die Hüttenwirte oder auch das Hüttenpersonal, jeder packt an, hilft mit und hält zusammen, wodurch selbst so außergewöhnliche Aktionen wie Großglockner Live möglich werden. Auch das macht den Großglockner so besonders und einzigartig.
Dankeschön dafür.
Nach dem Trubel wird auf dem Dach Österreichs langsam wieder Ruhe einkehren, die Schutzhütten schließen nach der Bergsteigersaison, doch wir alle durften einen österreichischen Musiker kennenlernen, der in Stadien vor 70.000 Menschen spielt und der am Glockner einfach nur Mensch, nur Bergsteiger war.
Alle in seiner Seilschaft sind deshalb zu echten Gabalier-Fans geworden.
Möchten Sie jetzt eine private Immobilie in unseren Marktplätzen inserieren?
Private Immobilie inserieren und in die Krone durchschalten
Topinformiert über die Nachrichten aus Kärnten
Morgens topinformiert über die Nachrichten des Tages
Topinformiert über die Sport-Nachrichten des Tages
Seien Sie täglich topinformiert über die Welt der Promis
Morgens topinformiert über die Nachrichten des Tages
Abends topinformiert über die Nachrichten des Tages
Topinformiert über die Sport-Nachrichten des Tages
Seien Sie täglich topinformiert über die Welt der Promis
Alle „Krone“-Gewinnspiele auf einen Blick
Wöchentlich neue Rezeptideen, Koch- und Backtipps
Die besten Reisetipps für Entdecker und Weltenbummler
Das Neueste aus dem Tierschutz und unsere Einsätze
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.