Einer Mission, von der Fans von Oldtimern träumen, stellen sich ÖBB-Lehrlinge aus Vorarlberg, Tirol und Salzburg. Sie zerlegen und restaurieren einen Puch 500. Die Zeichen, dass die sieben Postbus-Lehrlinge - sechs Burschen und ein Mädchen - diese Mission meistern, stehen gut...
Denn für die Zerlegung benötigten sie am Dienstag statt der geplanten 90 Minuten nur eine Stunde. Am Nachmittag wurden die Einzelteile in die jeweiligen Lehrwerkstätten transportiert. Das Tiroler Team, bestehend aus Niko Handle und Akbas Dogukan, kümmert sich um Karosserie, Türen, Hauben und Anbauteile. „Für uns ist das eine sehr spannende Abwechslung, die so richtig ,oldschool‘ ist“, freuen sie sich.
Ausbildner beaufsichtigen Lehrlinge
Für Achsen, Räder, Bremsen, Bremsleitungen und Kabelbaum sind die Salzburger Lehrlinge aus Zell am See verantwortlich. Die Vorarlberger nehmen sich in Wolfurt Motor, Kupplung, Gas und Getriebe vor. Beaufsichtigt werden die Jugendlichen von ihren Ausbildnern. Bei der Zerlegung führte Vorarlbergs Werkstättenleiter Helmut Hopfner das Kommando.
Rund 300 Stunden Arbeit
Im Gespräch mit der „Tiroler Krone“ schätz er den Arbeitsaufwand „auf rund 300 Stunden“. Wie Organisator und Postbus-Regionalmanager Wolfram Gehri sagt, „stand der Puch 30 Jahre ungenützt in einer Garage in Oberösterreich“, ehe ihn die ÖBB kauften.
Im Frühjahr 2022 treffen sich die Lehrlinge mit den Teilen erneut in Innsbruck und erwecken den Oldtimer zu neuem Leben.
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