Mehr ist für Rapid nicht drin: Ein solider Auftritt der Kühbauer-Truppe war für Sensation in London zu wenig - aber mit 0:2 kann man sogar leben. In der Gruppe H der Europa League spielt Rapid aktuell nur vierte Geige. Trainer Didi Kühbauer sagt trotzdem: „Die Leistung sollte Auftrieb geben.“
Anders als vor zehn Monaten beim 1:4 gegen Arsenal konnte man Rapid nicht den Vorwurf machen, vorab resigniert zu haben. Didi Kühbauer bot keine B-Elf auf, obwohl er das Liga-Kellerduell am Sonntag gegen WSG Tirol im Hinterkopf haben musste, wo es womöglich um seinen Job geht. Gestern fehlten einfach die Qualität und der Mut, um West Ham zu fordern. Rapid stand kompakt, defensiv solide, nach vorne traute man sich aber zu wenig zu.
Barisic: „Positiv präsentiert“
Dennoch kann man mit dem 0:2 derzeit leben. Rapid hat sich gegen die Premier-League-Stars so teuer wie möglich verkauft, mehr geht nicht - das ist einfach die Realität. „Die Jungs haben es insgesamt gut gemacht, sich positiv präsentiert“, befand Sportchef Barisic
Auch wenn, da Dinamo Zagreb in Genk 3:0 gewann, selbst Platz 3, der die Tür in die Conference League öffnen würde, jetzt immer schwieriger wird. Der Aufstieg (Top-2) in der Europa League scheint illusorisch - Rapid spielt in der Gruppe H nur die vierte Geige.
„Viel war es nicht“
Der Elfer war in London die einzige Chance - aber selbst der vermeintlich „gefoulte“ Grüll gestand: „Einen Kontakt habe ich gespürt, aber nicht jeder Kontakt ist ein Elfer. Man kann ihn geben, viel war es aber nicht.“
Dennoch zog Kühbauer ein positives Fazit: „Jeder hat vermutet, dass wir hier unter die Räder kommen. Trotz Niederlage sollte uns die Leistung Auftrieb geben.“ Für Sonntag, da steht mehr auf dem Spiel
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