Klagenfurt: Einstimmig sprach sich der Aufsichtsrat der Stadtwerke, wie berichtet, für die Pischeldorfer Straße als Standort für das provisorische Hallenbad aus; gegenüber vom Fernheizwerk wird gebaut. Bis Oktober 2022 muss das Projekt umgesetzt werden, der Kostenpunkt liegt bei sieben Millionen Euro. Angrenzend werden am St. Veiter Ring auch die Arbeiten fürs neue Ringquartier starten.
Die Nachfrage nach temporären Hallenbädern ist in Covid-Zeiten mit beschränktem Zutritt groß. Allein Wien will fünf Anlagen bauen, der Preis sei leistbar. „In Klagenfurt kostet das Projekt sieben Millionen“, sagt Stadtwerke-Aufsichtsratschef Jürgen Dumpelnik. Drei Millionen Euro übernimmt die Landeshauptstadt.
„Die Gründe für die Wahl des Standortes Pischeldorfer Straße waren die überschaubaren Kosten, die zeitliche Umsetzung, die öffentliche Erreichbarkeit und eine mögliche Nachnutzung.“ Außerdem gehöre das Areal den Stadtwerken.
Hallenbad gegenüber von Fernheizkraftwerk
Bei privaten Standorten wäre alles anders gewesen. Am Südring sollte die Stadt einen Baukostenzuschuss von 3,5 Millionen Euro gewähren und bis 2026 jährlich 230.000 Miete zahlen. Das temporäre Hallenbad hätte privaten Unternehmern gehört. Jetzt wird gegenüber vom Fernheizwerk gebaut. Derzeit ist das Areal aber noch heruntergekommen.
Beim St. Veiter Ring wird ab 2022 auch das von Günther Kollitsch geplante Ringquartier mit Wohnungen und Shops gebaut. Mit dem Bad entsteht somit ein neues Viertel.
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