Jetzt ist es offiziell. FPÖ-Klubobmann Johann Tschürtz hat, wie berichtet, die neue Bewegung Vorwärts Mattersburg gegründet und tritt bei den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2022 an. Er will als Stadtchef ins Rathaus. Ihm zur Seite steht Gemeinderat Peter Pregl, bislang Liste Zukunft Mattersburg.
Johann Tschürtz Vorwärts Mattersburg sei keine übliche Liste, betonte der Namensgeber bei der Präsentation am Freitagnachmittag im Florianihof. Er sieht darin viel mehr „eine breite Bürgerbewegung, die alle Stadtbewohner einlädt mitzugestalten, egal, welche Parteizugehörigkeit sie haben“.
Im Windschatten der FPÖ
Dass die neue Bewegung der FPÖ zugerechnet werden kann, hält Tschürtz für zielführend. „Diese Zugehörigkeit macht Sinn, weil ich als FPÖ-Klubobmann einen direkten Draht zum Landtag habe, um Initiativen zu setzen und konkrete Projekte voranzutreiben“, erklärte er.
Gegen „Pannen-Politik“
Seine Motivation? „Viel zu lange schauen wir in Mattersburg einer ,Pannen- und Pallawatsch-Politik‘ zu“, kritisierte Tschürtz. Als Beispiel nannte er die Wulka-Sanierung, die einem Schildbürgerstreich gleichkomme. Oder das Projekt rund um den Bau eines Rathauses, dessen Finanzierung in die Hände eines Millionenjongleurs der desaströsen Commerzialbank gelegt worden sei, anstatt die Zügel selbst in die Hand zu nehmen.
„Es ist Zeit für Veränderung“, betonte Tschürtz. Seiner Bewegung trat Peter Pregl bei, die Liste Zukunft Mattersburg lässt der Gemeinderat hinter sich.
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