„Technisch unmöglich, Wahrscheinlichkeit gleich null“ - und doch trägt der 20-jährige Jan S. aus dem niederösterreichischen Melk nach einem Crash vergangene Woche ein Brandzeichen in Form des Volkswagen-Logos am Unterarm. Der explodierte Airbag dürfte das Symbol am Lenkrad erhitzt haben, die Causa wird sehr genau geprüft.
Selbst das Personal des Rettungsdienstes und im Spital traute vergangene Woche seinen Augen nicht. Nach einem Unfall auf der Westautobahn zwischen Melk und Pöchlarn dürfte der Airbag nämlich eine dauerhafte Erinnerung in den Unterarm von Jan. S, einem 20-jährigen Lehrling aus der Stiftsmetropole, eingebrannt haben: „Das Auto kam ins Schleudern, und plötzlich stand ich im Graben. Ich hab' mir kurz vor dem Aufprall die Hände vors Gesicht gerissen, danach stieg ich plötzlich mit Schürf- und Schnittwunden sowie diesem Brandmal aus“, so S. im Gespräch mit der „Krone“.
Ich hab' mir kurz vor dem Aufprall die Hände vors Gesicht gerissen, danach stieg ich plötzlich mit Schürf- und Schnittwunden sowie diesem Brandmal aus.
Jan S.
Vollständige Heilung ungewiss
Zwar ist die Stelle mittlerweile schon mit Schorf bedeckt, aber ob die Verletzung vollständig verheilen wird, konnte man ihm im Krankenhaus nicht sagen. Fakt ist, die Radaufhängung, der Seitenspiegel und die Stoßdämpfer seines Golf 7 der Marke Volkswagen sind kaputt.
Staunen auch bei Volkswagen
Nach Anfrage kamen auch die Verantwortlichen des deutschen Herstellers nicht aus dem Staunen heraus. Zwar kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch keine seriöse Stellungnahme über die Ursachen der Brandverletzung geben, doch sogar die Techniker in Wolfsburg sind mittlerweile mit der Prüfung der Sachlage beauftragt. Es könnte sich quasi um einen „negativen Lottosechser“ in Sachen Verletzung handeln.
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