Seine Domäne war der Slalom - zweimal konnte er in dieser Disziplin auch im Weltcupwinter 2001/02 punkten. Der ganz große Durchbruch blieb dem Frastanzer Pierre Egger allerdings verwehrt. Nun soll der mittlerweile 43-Jährige jungen Vorarlberger Ski-Assen dabei helfen, diesen Schritt zu schaffen.
„Schlussendlich waren die FIS-Punkte im Riesentorlauf dafür ausschlaggebend, dass ich keine Aufnahme in den ÖSV-Kader gefunden habe", sagte der Montafoner Speed-Spezialist Simon Fleisch. Fehlende Riesentorlauf-Ergebnisse waren auch der Grund, dass der Vandanser Paul Vonier nach nur einer Saison seinen Platz im B-Kader des ÖSV wieder verlor. Und genau bei Läufern wie Fleisch und Vonier setzt der Vorarlberger Skiverband nun an.
„Wir haben das Projekt GOING FOR GOLD 2022 ins Leben gerufen“, erklärt Vorarlbergs Skiverbandspräsident Walter Hlebayna. „Dort arbeiten wir mit fünf Läufern - die einen Selbstbehalt entrichten - daran, dass sie den nächsten Schritt machen.“
Für den Trainerposten dieser neuen Trainingsgruppe holte Hlebayna Ex-Weltcupläufer Pierre Egger an Bord, der beim Ski Club Montafon als Trainer tätig ist und nun auch mit Fleisch, Vonier, Andi Mathis, Elias Netzer und Kilian Böck arbeitet.
„Die bisherigen Schneetrainings liefen sehr gut“, ist Egger, der aktuell mit seinen Läufern in Sölden arbeitet, zufrieden. „Es sind schon deutliche Fortschritte bei den Jungs erkennbar und ich schaue optimistisch Richtung Saisonauftakt."
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