Ski-Ass Lisa Grill kann die Saison nach einer weiteren Operation abhaken. Kollegin Mirjam Puchner weiß, wie hart der Weg zurück ist, durchschritt sie doch 2017 das gleiche Martyrium.
Der Weltcupwinter mit dem Auftakt in Sölden steht vor der Türe. Aber eine junge Salzburgerin wird gar nicht erst eingreifen können: Lisa Grill musste, wie berichtet, nach ihrem Schien- und Wadenbeinbruch im Februar erneut operiert werden, kann die Saison abhaken. Ihre ÖSV-Kollegin Mirjam Puchner vom WSV St. Johann fühlt mit der 21-Jährigen mit. Hat sie doch nach genau derselben, 2017 erlittenen Verletzung ein jahrelanges Martyrium hinter sich. „Statt einer Operation hatte ich letztlich fünf, weil der Knochen nicht richtig zusammen gewachsen ist. Traurig ist, dass viele mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben wie ich.“
Bei ihr war der Marknagel zu dünn, als ein dickerer eingesetzt wurde, wuchs der Knochen zusammen. Bei Grill wurde nun ein kürzerer Nagel eingesetzt. „Es ist schade, du verlierst einfach so viel Zeit, oft eine ganze Saison. Das ist schon bedenklich“, betont Puchner. Die Speed-Spezialistin konnte heuer endlich völlig schmerzfrei trainieren. „Das war für den Kopf und Körper gut. Ich kann mich aufs Skifahren konzentrieren.“ Das war mit den vielen Problemen in den letzten Jahren nicht der Fall.
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