Die Möglichkeit zu Gratis-Corona-Testungen bleibt bestehen, und das gleich bis Ende März, wie das Gesundheitsministerium am Montag bestätigte. Ein entsprechender Finanzierungsbeschluss ist demnach am Dienstag im Gesundheitsausschuss vorgesehen. Die Gratis-Selbsttests aus den Apotheken laufen dagegen mit Ende des Monats aus.
In einer schriftlichen Stellungnahme des Ressorts von Wolfgang Mückstein (Grüne) heißt es nach APA-Informationen, das Ministerium habe sich in den vergangenen Wochen unter Einbindung von Experten intensiv mit der Frage der Kostenfreiheit von Corona-Tests in Österreich beschäftigt und sei dabei zum Ergebnis gekommen, dass aus aktueller Sicht eine Weiterführung dieser bestehen bleiben sollte.
Sämtliche Corona-Maßnahmen, so auch die Testungsmodalitäten, würden weiter laufend evaluiert und gegebenenfalls an die Situation angepasst. Eigentlich wäre die Finanzierung der Gratis-Tests im Oktober ausgelaufen.
Mit dem morgigen Beschluss im Gesundheitsausschuss soll der einheitliche Rahmen geschaffen werden, um Zweckzuschüsse (für Impfungen, Rettungseinsätze, Schutzausrüstungen, Testungen etc.) bis Ende März verlängern zu können.
Aus dem Gesundheitsministerium
Vor allem SPÖ-Länder wollten Fortführung
Während in mehreren ÖVP-geführten Bundesländern Stimmen laut geworden waren, die Gratisaktionen zu beenden und zumindest die Rezeptgebühr für einen Test zu verlangen (siehe auch oben), hatten vor allem die SPÖ-gelenkten Länder für eine Fortsetzung der kostenlosen Testungen geworben.
Das Argument dafür ist, dass mit mehr Tests ein besserer Überblick über das Infektionsgeschehen bewahrt werden könne, das Argument dagegen, dass die Test-Alternative die Impf-Freudigkeit hemmen könne.
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