Für mehr Sicherheit:

Samariterbund fordert Impfpflicht für Zivildiener

Niederösterreich
05.10.2021 09:00
Die stagnierenden Impfquoten der vergangenen Wochen zeigen es deutlich: Um mehr Menschen zur Immunisierung zu bewegen, braucht es immer strengere Regeln. Eben solche schafft man nun beim Samariterbund: Alle neuen Mitarbeiter müssen und alle Zivildiener sollen künftig verpflichtend gegen das Virus immunisiert sein.

Rund 64 Prozent aller Landsleute gelten derzeit als vollimmunisiert. Nur im Burgenland ist der Anteil der voll Geschützten mit 68,5 Prozent noch höher. „Das“, so Experten, „liegt auch daran, dass das Durchschnittsalter dort höher ist und sich ältere Menschen eben öfter impfen lassen.“

Rechtliche Schwierigkeiten
Um die Impfquote bei den Jungen zu steigern und dadurch wiederum ältere oder durch Krankheit gefährdete Personen zu schützen, prescht man nun beim Arbeiter-Samariterbund mit klaren Regeln vor. Einstimmig wurde beschlossen, dass alle neuen Mitarbeiter fortan verpflichtend immunisiert sein müssen. Das soll, wie Präsident Reinhard Hundsmüller mitteilte, bald auch für Zivildiener gelten. „Bedauerlicherweise“, heißt es von der Rettungsorganisation, „ist das – zumindest vorerst – aber rechtlich noch nicht umsetzbar.

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