Mit neuen Möglichkeiten durch die Digitalisierung will der Verein „N’Cyan“ in abgeschotteten Regionen und Tälern die digitale mit der traditionellen Welt vernetzen. Gelder sollen durch Mitgliedsbeiträge und Einnahmen aus Veranstaltungen erzielt werden. Der Startschuss erfolgte mit dem ersten Gipfeltreffen.
„Nachhaltigkeit und Fortschritt sind keine Gegensätze und dürfen bleiben!“ So lautet die Grundbotschaft des neuen Vereins aus St. Jakob. In erster Linie möchte sich „N’Cyan“ darauf konzentrieren, die Qualität in entlegenen Regionen zu erhalten und gleichzeitig die Digitalisierung voranzutreiben. Obmann Walter Troger, selbst in St. Jakob aufgewachsen, weiß, was es bedeutet, aus beruflichen Gründen die Heimat verlassen zu müssen: „Die Möglichkeiten in einem Tal sind eingeschränkt. Mit Projekten versuchen wir, zum Wohle des Menschen dies weiterzuentwickeln.“
Gelingen soll das mit Vorträgen und Workshops im modernen Veranstaltungsgebäude Fokus „N’Cyan“. „Es ist wichtig, dass die Leute raus aus ihrem Kämmerlein und in eine inspirierende Umgebung kommen“, erklärt Hannes Raffaseder, wissenschaftlicher Vorstand des Vereins.
Zahlreiche Mitglieder
Finanziert wird der Verein über Beiträge der Stammmitglieder. Diese verpflichten sich über fünf Jahre, einen jährlichen Betrag zu bezahlen. Auch das Rote Kreuz Osttirol ist Mitglied, genauso wie namhafte Firmen aus ganz Österreich. Weitere Mittel fließen etwa aus Förderungen. Einnahmen sollen aus der Vermietung oder dem Abhalten von Workshops oder Vorträgen lukriert werden.
Bereits vergangenes Wochenende fand das erste „Gipfeltreffen“ statt. Dort gab es die Möglichkeit, sich mit Experten aus der Wissenschaft oder Wirtschaft auszutauschen und neue Ideen vorzustellen.
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