Die Schlagzeilen der letzten Tage verheißen nichts Gutes: „Frankreich: Inflation steigt auf Zehnjahreshoch“; „USA gibt keine Entwarnung bei Inflation und Materialengpässen“; „Spanien: Inflation so hoch wie zuletzt 2008“; „Österreich: Preise steigen so stark wie seit 2011 nicht mehr“. Besonders ins Gewicht fällt die Explosion der Energiekosten: Experten rechnen damit, dass der durchschnittliche österreichische Haushalt 2022 500 Euro mehr für Strom und Gas bezahlen muss. De facto wird unser Leben deutlich teurer, und auf der Bank sehen wir bei aktuell 3,2 Prozent Inflation unseren nahezu null verzinsten Sparguthaben weiter beim Schmelzen zu. Deutschland vermeldet gerade eine September-Preissteigerung von 4,1 Prozent.
Was tun? Wie gegensteuern? Selbst vorsorgen. Mit wahren Werten. Mit Gold, das zwar keine Zinsen abwirft, aber seit drei Jahrtausenden nicht an Kaufkraft verliert. Im Gegenteil: Seit der Abschaffung des Goldstandards im Jahr 1971 kletterte der Preis pro Unze von 31 auf 1760 Dollar. Deshalb braucht es ein Allwetter-Portfolio mit Gold-Fonds, Aktien- und Hedgefonds, Grund und Boden sowie Bitcoin. Fonds-Ansparpläne gibt es übrigens bereits ab 50 Euro pro Monat.
Wesentlich wäre eine gute Finanzausbildung: Nur fünf Prozent der Österreicher besitzen Aktien, in der Schweiz oder in Dänemark sind es 25 Prozent. Das setzt in der Schule an, bei unseren Kindern. Es geht um ihre Zukunft.
Christian Baha, Kronen Zeitung (Gastkommentar)
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