Es sei eine gemeinsame Entscheidung des designierten ORF-Generaldirektors Roland Weißmann (53) und des amtierenden Alexander Wrabetz (61): Gibt der Stiftungsrat am 14. Oktober sein „Go“, stimmt er einer Gebührenerhöhung um acht Prozent zu (der für Medienagenden zuständige Kanzler Sebastian Kurz, 35, wischte erst jetzt aber etwaige Anhebungen vom Tisch). Geht der Plan auf, wird es 20 Millionen Euro mehr in die Kasse des öffentlich-rechtlichen Rundfunks spülen.
Auf dem Streaming-Sektor (gewichtiger Teil der sogenannten Digitalnovelle) wird man noch nicht aktiv. Heißt, dafür muss keine GIS entrichtet werden. Die 3,2 Millionen Haushalte, in denen TV- und Radio-Angebote des ORF konsumiert werden (300.000 einkommensschwache Haushalte sind von der Gebühr befreit), müssten statt 17,21 Euro 18,59 Euro zahlen.
„Standards“ wie „Soko Linz“, die Starnächte (hier kommt eine dritte, aus dem Burgenland, hinzu) oder „Starmania“ bleiben. Eigenproduktionen mit Lokalkolorit werden forciert.
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