Bei einem ungewöhnlich großen Ausfall waren am Montag gleich mehrere Dienste des Facebook-Konzerns auf breiter Front vom Netz gegangen. Neben Facebook selbst waren auch WhatsApp und Instagram für Milliarden Nutzer weltweit nicht zu erreichen. Erst nach Stunden konnte das Problem - eine interne, fehlerhafte Konfigurationsänderung - behoben werden. Kostbare Zeit, in der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg sieben Milliarden Dollar verloren hat - denn auch die Aktien stürzten ab.
Es war eine Störung, wie sie Facebook und Co. - aber auch deren Nutzer - wohl noch nie erlebt haben. Zwar gab es im Frühjahr 2019 einen großflächigen Ausfall, der dem Konzern zufolge auf einen Fehler bei der Server-Konfiguration zurückging. Die Störung vom Montag war jedoch in ihrem Ausmaß und Dauer außergewöhnlich.
Dieser Umstand wird auch ein dickes Loch in Mark Zuckerbergs - zugegeben - mehr als reichlich gefüllte Brieftasche reißen. Bislang soll der Facebook-Gründer durch den Ausfall sieben Milliarden Dollar verloren haben, die Facebook-Aktie schloss mit einem Minus von knapp fünf Prozent.
Geldsorgen muss der 37-jährige Milliardär jedoch nicht haben, er ist immer noch 120 Milliarden Dollar schwer und gehört zu den fünf reichsten Menschen der Welt. Auch jetzt ist das Unternehmen an der Börse immer noch rund 920 Milliarden Dollar wert.
„Es tut uns leid“
Nachdem die Störung behoben war, legte der Kurs im nachbörslichen Handel zeitweise um 0,55 Prozent zu. Zuckerberg entschuldigte sich bei den Usern für den Ausfall: „An die riesige Gemeinschaft von Menschen und Unternehmen auf der ganzen Welt, die sich auf uns verlassen: Es tut uns leid.“
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