Wer den Wehrdienst verweigert, der kann auch einen neunmonatigen Zivildienst absolvieren. So hat es auch der Vorarlberger Sebastian Jehle gemacht. Nun ist der junge Mann sogar zum Zivildiener des Jahres gekürt und von Ministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) geehrt worden.
Seinen Dienst hat er im Kinderkarten Neunteln absolviert. „Wer Zivildienst macht, leistet einen Dienst an unserer Gesellschaft. Diese Auszeichnung drückt die Wertschätzung für die Leistung der jungen Männer im ganzen Land aus“, freute sich die für den Zivildienst zuständige Ministerin.
Brachte Kinderaugen zum Strahlen
Der Vorarlberger ist ein richtiger Alleskönner: Durch seine Lehre als Tischlertechniker, seinem Hobby als Musiker und seinem Wissen als Jungimker konnte er das gesamte Team bereichern. Zudem brachte er natürlich auch Kinderaugen zum Strahlen: „Neben seinen laufenden Aufgaben hat er sich Zeit genommen und ist für seine Schützlinge mehrere Extrameilen gelaufen“, so Köstinger.
Schattentheater gebaut
Er habe etwa ein Schattentheater gebaut, das heute noch immer fleißig bespielt wird. Ebenso habe er sich dafür eingesetzt, die Neugier der Kinder für Bienen und ihre wichtige Aufgabe in der Natur zu vermitteln.
Mehr Zivildiener wegen Corona
Auch lobenswert: Im Jahr 2020 waren nicht nur mehr als 14.000 ordentliche, sondern erstmals auch rund 4500 außerordentliche Zivildiener im Einsatz, da aufgrund der Corona-Situation im März der außerordentliche Dienst ausgerufen wurde. „Unsere Zivildiener haben sich als wichtige strategische Reserve im Gesundheitssystem bewährt“, zeigte sich die Ministerin stolz.
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