Immer mehr Feinspitze wollen genau wissen, was sie im Gasthaus zu sich nehmen. Manche steirische Wirte nehmen Transparenz besonders ernst, darunter ist das Team des Lindenhofs in Auffen und des Mohrenwirts in Graz.
„Wir sind in vielerlei Hinsicht anders als manche Mitbewerber. Beim Ambiente - und vor allem bei der Einstellung.“ Das macht Manfred Weber, Chef im bezaubernden Lindenhof im kleinen oststeirischen Auffen, deutlich.
So kommt viel Fleisch - vom Strauß bis zum Schwein - aus eigener Produktion, „weil wir da wirklich wissen, was das Tier gefressen hat und wie es gelebt hat“. Jede weitere Zutat stammt aus einem Radius von höchstens sieben Kilometern. Und das Essen zergeht im beschaulichen Auffen auf der Zunge!
Ein bis zwei Euro teurer als die Mitbewerber
Szenenwechsel in die Grazer City: Beim Mohrenwirt stehen die Hauptlieferanten prominent gleich auf der ersten Seite der Speisekarte - und 95 Prozent der verwendeten Zutaten sind bio oder regional! „Das ist unsere Philosophie, das leben wir, das wollen wir nicht anders haben. Und unsere Kunden auch nicht“, sagen Romana Pieber und Lukas Lepsic.
Wie viel ein Gericht mit Zutaten so hoher Qualität im Schnitt dann teurer wird als bei einem Mitbewerber? „Ein bis zwei Euro. Aber das nehmen unsere Gäste in Kauf.“ Besonders freut das Unternehmerduo, wenn einfach jemand nur zufällig kommt - und dann zum Stammgast wird, „weil ihm unser Konzept taugt. Da wissen wir, wir haben alles richtig gemacht.“
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