Beim „Hambrusch“ in Grafenstein kommen Feinschmecker voll auf ihre Kosten. Sämtliche Produkte werden von heimischen Erzeugern bezogen - viele sogar aus dem eigenen Bezirk.
Seit mittlerweile zwölf Jahren leiten Martin und Waltraud Hudelist das Restaurant „Der Hambrusch“ in Grafenstein. Die beiden haben von Anfang an ein Konzept der Nachhaltigkeit verfolgt. „Zu Beginn war das Thema noch nicht so präsent wie heute, damals war es noch schwer. Aber zum Glück hat inzwischen ein Umdenken bei den Leuten stattgefunden“, erzählt der erfahrene Gastronom, der vom Land Kärnten auch als Genusswirt ausgezeichnet wurde.
Von Fleisch über Fisch bis hin zu Beilagenerdäpfeln und Weinen - sämtliche Produkte sind von regionalen Erzeugern, viele davon sogar aus den benachbarten Orten. Und sie werden als solche auch in der Speisekarte gekennzeichnet.
Regionale & saisonale Produkte
„Deshalb kann es schon einmal vorkommen, dass es gewisse Speisen saisonbedingt nicht immer gibt“, so die Wirtsleute, die auf Qualität besonderen Wert legen und dafür auch bereit sind, etwas mehr zu investieren. „Natürlich haben wir dadurch mehr Kosten, aber nicht mehr Aufwand. Wir bekommen unsere Produkte nämlich zu 99 Prozent geliefert“, sagt Hudelist, dem Fertigprodukte genauso wenig in die Küche kommen wie Geschmacksverstärker.
Er befürwortet eine generelle Kennzeichnungspflicht in der Gastronomie: „Auch wir haben uns das Vertrauen unserer Gäste erst erarbeiten müssen. Mittlerweile haben wir uns aber ein Klientel aufgebaut, das gern ein oder zwei Euro mehr ausgibt für das, was geboten wird.“
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