Jochen Rindt, Österreichs erster Formel-1-Weltmeister, lebt auch 51 Jahre nach seinem Tod in den Fan-Herzen weiter. Die Stadt Graz gedenkt heute mit Festakt an die Motorsport-Legende. Prominente Gäste wie Bernie Ecclestone, Jackie Stewart oder Nina Rindt sind in in der steirischen Landeshauptstadt vor Ort.
Jochen Rindt war mehr als nur ein Rennfahrer. Er war ein Grenzgänger, ein Pionier und Menschenfänger. Er war schnell in seinem Auto und charismatisch als Person. Sein Talent ist bis heute unbestritten, der tragische Unfalltod in Monza 1970 unvergessen.
Auch 51 Jahre nach der Tragödie um Österreichs Champion ist die Euphorie um den 1942 in Mainz geborenen Rennfahrer, der nach dem Tod seiner Eltern ab 1943 in Graz aufgewachsen ist, ungebrochen. Sein Mythos lebt. In den Herzen so zahlreicher Motorsportfans auf der ganzen Welt ist Rindt, der posthum zum Weltmeister gekürt wurde, ohnehin unsterblich.
Das will die Stadt Graz noch einmal unterstreichen. Bei einem Festakt wird heute den ganzen Tag über in der steirischen Landeshauptstadt der berühmte Sohn in den Fokus gerückt.
Ecclestone & Stewart
Prominente Gäste und treue Weggefährten wie Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, der dreifache Weltmeister Jackie Stewart, FIA-Präsident Jean Todt oder Rindt-Witwe Nina haben sich dazu angekündigt. Auch Jugend- und Schulfreund Dr. Helmut Marko wird noch – bevor es für ihn als Red Bull-Motorsportchef zum Formel-1-Grand-Prix nach Istanbul geht, vor Ort sein. Rindt und Marko verband eine enge Freundschaft. Schon in jungen Jahren düsten sie mit dem Auto (und ohne Führerschein) durch ihre gemeinsame steirische Heimat.
Eins wird auch dieser Tage wieder klar: Jochen Rindt hat mit seiner Popularität den Motorsport in Österreich verändert. Und auch seinen Nachfolgern durch die große Erfolge Türen geöffnet. Aus der Ski-Nation Österreich wurde auch ein Motorsportland.
Platz und Ausstellung
In Graz soll Rindt für immer weiterleben. So wird heute bei den Reininghausgründen ein neuer „Jochen-Rindt-Platz“ eröffnet, eine Rindt-Straßenbahn wird weiterhin durch die Stadt fahren, und eine Ausstellung im Graz-Museum widmet sich zudem dem „Mythos Rindt“. So bleibt der große Rennfahrer unsterblich.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.