Wegen Drogenweitergabe wurde ein Linzer Zahnarzt (nicht rechtskräftig) verurteilt. Nun stellte sich heraus: Er soll auch 4000 kinderpornografische Aufnahmen gehortet und außerdem seine Mitarbeiterinnen in der Umkleidekabine heimlich gefilmt haben.
Die Aufnahmen befinden sich auf Festplatten und USB-Sticks, die die Polizei in der Wohnung des 58-Jährigen sichergestellt haben soll. Der Arzt soll jungen Mädchen Cannabis, Ecstasy-Tabletten und Kokain zum gemeinsamen Konsum überlassen haben. Dafür wurde er im August - nicht rechtskräftig - zu fünf Monaten Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe von 3000 Euro verurteilt.
Videos gefunden
Die Ermittler sollen auch Videoaufnahmen gefunden haben, auf denen Mitarbeiterinnen in der Umkleidekabine zu sehen sind.
Anklage kommt
Die Staatsanwaltschaft will nächste Woche wegen Datenschutzvergehen und Kinderpornografie Anklage erheben. Strafdrohung: bis zu drei Jahre Haft.
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