Während die Aktienmärkte unter Druck stehen, setzt sich der Kursaufschwung bei den Kryptowährungen fort. Der Bitcoin stieg am Mittwoch erstmals seit Mai wieder über 55.000 US-Dollar (47.405,62 Euro), nachdem er am Vortag die Marke von 50.000 Dollar überwunden hatte.
Donnerstagvormittag lag der Kurs wieder knapp unter der 55.000-Dollar-Marke, hielt sich also auf sehr hohem Niveau.
Das Krypto-Fieber hat Anleger offensichtlich wieder gepackt.
Analyst Timo Emden
Auch andere Kryptowährungen wie Ethereum, XRP oder Dogecoin legten weiter zu. „Das Krypto-Fieber hat Anleger offensichtlich wieder gepackt“, kommentierte Analyst Timo Emden von Emden Research.
Angst vor Regulierung lässt nach
„Die Furcht eines Krypto-Verbots in den USA verschwindet aus den Augen und damit aus dem Sinn von Börsianern.“ Das Thema Regulierung bestimmt seit einiger Zeit den Kryptomarkt: In China wurden Krypto-Transaktionen kürzlich für illegal erklärt.
Als Grund für den derzeitigen Aufschwung der Digitalwährungen könne aber auch das derzeit hohe Niveau der US-Inflation angeführt werden, so Emden. Bitcoin und die weiteren Währungen seien seit dem Ausbruch der Pandemie ein beliebtes Diversifikationsinstrument, um sich gegen die „fulminante Notenbanker-Schützenhilfe“ zu stemmen.
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