Die ÖVP-Teilorganisationen haben sich am Donnerstag demonstrativ hinter Bundesparteichef und Bundeskanzler Sebastian Kurz gestellt. Dieser werde „mit immer neuen, konstruierten Vorwürfen“ belastet, beklagte Ingrid Korosec, die Präsidentin des VP-Seniorenbundes, stellvertretend für die Bünde in einer Mitteilung.
„Sebastian Kurz wurde zweimal von den Österreicherinnen und Österreichern zum Bundeskanzler gewählt und hat seither viel bewegt und erfolgreich regiert. Er genießt das Vertrauen der Bevölkerung und liegt bei der Kanzlerfrage unangefochten an der Spitze“, gab sie zu bedenken.
„Vorwürfe werden sich rasch aufklären lassen“
Derzeit werde offenbar das Ziel verfolgt, einen „erfolgreichen, durch Wahlen legitimierten Bundeskanzler“ zu stürzen. „Sebastian Kurz hat unsere volle Unterstützung und genießt unser Vertrauen: Wie alle früheren Vorwürfe gegen ihn werden sich auch diese als falsch herausstellen und rasch aufklären lassen. Mit Sebastian Kurz als Bundeskanzler ist garantiert, dass Österreich auch weiterhin Kurs hält, die Menschen entlastet und die dringenden Herausforderungen unserer Zeit bewältigt werden“, versicherte Korosec.
Davor hatte der grüne Koalitionspartner der türkisen ÖVP offen die Handlungsfähigkeit von Kurz angezweifelt. „Wir müssen für Stabilität und Ordnung sorgen“, sagte Vizekanzler Werner Kogler. Er und Klubobfrau Sigrid Maurer wollen deshalb die Klubobleute aller Parlamentsparteien zu Gesprächen über die weitere Vorgehensweise einladen.
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