Mehr als 18 Jahre ist es her, als Simon Eder seine ersten kleinen Spuren im Biathlon-Weltcup hinterließ. Über die Jahre wurden diese immer größer, füllte er auch jene seines Vaters und zweifachen WM-Medaillengewinners Alfred Eder aus.
Schon sieben Medaillen bei Großereignissen
Siebenmal durfte sich der heute 38-Jährige schon über Edelmetall bei Großereignissen freuen, gemessen an Weltcuppodestplätzen ist er der erfolgreichste rot-weiß-rote Loipenjäger aller Zeiten. Von Müdigkeit allerdings keine Spur, denn die Leidenschaft und das Herzblut für den Sport sind über die Jahre sogar noch gewachsen. „Am Willen wird es bei mir nicht scheitern“, brennt das Feuer von Schnellschütze Eder, der aufgrund seiner Fähigkeiten am Schießstand gerne mit der legendären Comic-Titelfigur „Lucky Luke“ verglichen wird, lichterloh.
„Es macht mir immer noch großen Spaß“
„In einer schwachen Stunde hätte ich schon mal alle Medaillen eingetauscht, um wieder 18 zu sein und die Karriere noch vor mir zu haben“, verrät er. „Es macht mir einfach immer noch großen Spaß.“
Der Erfolg gibt ihm recht. In der vergangenen Saison war er stärkster Österreicher, diesen Sommer lief die Vorbereitung richtig gut. „Ich konnte super trainieren, bin sehr zufrieden“, bestätigt Eder, der sich im letzten Trainingsblock vor dem Saisonstart Ende November in Schweden befindet.
Einzel-Stockerl in Peking als großes Ziel
Für den Olympia-Winter hat sich der Routinier ein Einzelstockerl zum Ziel gesetzt, zudem will er die Spiele in Peking – es wären seine vierten – mit Edelmetall verlassen. „Das ist ein Hauptmotivator für mich.“ Gelingt das, würden die Spuren, die er eines Tages als Athlet hinterlassen wird, noch ein Stück größer werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.