Mittlerweile sind die Profi-Zuhörer der Telefonseelsorge OÖ nicht mehr nur über das Telefon, sondern auch per Mail und im Chat erreichbar. „Es ist eine Altersfrage. Ab 40 Jahren wird lieber zum Handy gegriffen, die Jüngeren schreiben dagegen lieber Chats“, sagt Leiterin Silvia Breitwieser.
Jüngere chatten lieber
Gerade per Mail oder Chat wird aber auch weniger vertuscht: „Oft wird über schambesetzte Erlebnisse wie Missbrauch und selbstverletzendes Verhalten geschrieben.“ Während im Vorjahr durch die Lockdowns Einsamkeit das stärkste Thema war, ist diese derzeit nur noch an zweiter Stelle im Ranking: „Beziehungsprobleme stehen aktuell ganz oben“, sagt Breitwieser. Auch bei Krankheit und Schwierigkeiten in der Alltagsbewältigung wird der Notruf 142 angerufen.
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