Speziell Corona-Leugner, aber auch Eltern, die mit den Maßnahmen gegen die Pandemie, wie zum Beispiel das viele Testen, nicht einverstanden waren, meldeten insgesamt 1408 Kinder ab, um sie zuhause zu unterrichten. Zum Vergleich: normalerweise werden pro Jahr in Oberösterreich zwischen 200 und 300 Kinder von ihren Eltern aus der Schule genommnen. Bisher gibt es 69 „Rückfluter“, die nun nach dem häuslichen Unterricht wieder in die Schule gehen. Die meisten davon übrigens im Mühlviertel.
Am meisten Abmeldungen im Mühlviertel
Die Vergleichszahlen im Detail: in der Bildungsregion Linz gab es 110 Abmeldungen, zwei kamen retour. Bildungsregion Steyr-Kirchdorf: 168 Abmeldungen, 16 Rückkehrer. Bildungsregion Gmunden-Vöcklabruck: 256 weg, elf zurück. Bildungsregion Innviertel: 296 abgemeldet, 15 kamen wieder. Bildungsregion Wels-Grieskirchen-Eferding: 219 Abmeldungen, bisher keine Rückkehrer. Bildungsregion Mühlviertel: 359 weg, 24 Schüler wieder da.
„Wir hoffen sehr, dass es noch mehr werden“
„Wir freuen uns über jeden, der zurückkommt. Zum Glück haben wir die Aufteilung der Klassen beibehalten, deshalb gibt es keine organisatorischen Probleme“, sagt Bildungsdirektor Alfred Klampfer: „Wir unterstützen natürlich die Rückkehrer. Nach drei Wochen ist der Einstieg noch leicht.“
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