Eines wird immer klarer: Sigrid Maurer hatte Riesenglück! Sie wurde vom sattsam bekannten „Bierwirt“ „nur“ obszön beschimpft. Seine Frau aber soll er nach der Trennung erschossen haben. Nun wollte er raus aus der U-Haft, bei der Verhandlung darüber zuckte er aus.
Nicht sein Anwaltsduo Manfred Arbacher/Rudolf Mayer war bei der Haftprüfung an seiner Seite, sondern eine Vertretung. Und diese war auch gleich Zeuge unflätigster Beschimpfungen. Die Richterin bedrohte der „Bierwirt“ sexuell und mit dem Umbringen.
Auch die Frau des Vertretungs-Anwalts geriet in sein Visier - er wolle sie „mit der gleichen kleinen Kugel wie meine Alte“ töten und dann ihren Mann. Nächstes Ziel: ein Haft-Psychologe. Es gäbe ja noch Kugeln. Die Waffe wurde ihm freilich längst abgenommen - mit ihr soll er ja seine Frau umgebracht haben.
Zur logischen U-Haft-Verlängerung wegen Mordverdachts kommen nun weitere Anklagen wegen gefährlicher Drohung. Seine Anwälte wissen um den „schwierigen“ Mandanten, können aber keine Angaben über den Verlauf der Haftprüfung machen. Der Wiener dachte doch tatsächlich an Entlassung aus der U-Haft - trotz Mordverdachts.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.