Die Stadt Graz zelebrierte einen Festakt zu Ehren der Motorsport-Legende ++ 51 Jahre nach dem Tod lebt Jochen Rindt noch immer als Mythos ++ Ecclestone, Stewart und Witwe Nina waren zu Gast!
Alle sind sie gekommen: Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, Weltmeister und Freund Sir Jackie Stewart, Witwe Nina und Tochter Natascha Rindt, FIA-Präsident Jean Todt und Jugendfreund Dr. Helmut Marko. Alle waren sie in Graz, um 51 Jahre nach dem Unfalltod von Motorsport-Ikone Jochen Rindt den einstigen Superstar hochleben zu lassen. So wurde in der steirischen Landeshauptstadt ein eigener Jochen-Rindt-Platz eröffnet.
Und mit einem Festakt wurde das Leben jenes Mannes, der 1970 posthum zum Weltmeister geworden war, noch einmal gebührend zelebriert. Nina Rindt, die mit einem über 50 Jahre alten Ford GT 40 von Unternehmer Jean-François Decaux zum Platz kutschiert wurde, war gerührt: „Das ist wundervoll!“
„Niemand so gewürdigt“
Und Stewart, viele Jahre ein Konkurrent auf der Strecke, aber ein guter Rindt-Freund im privaten Leben, ergänzte: „Ihr Österreicher könnt stolz sein. Auch 51 Jahre nach Jochens Tod würdigt ihr seine Erfolge. Kein Fahrer, der so lange verstorben ist, ist sonst auf der Welt so in Erinnerung wie Jochen. Sein Wirken hat unglaubliche Auswirkungen auf den Motorsport - und das bis heute“, so der 82-Jährige.
Helmut Marko erinnerte sich an Jugendtage und lachte: „Wir haben uns selten an Regeln gehalten, es gab immer Action.“ Der Red-Bull-Motorsportchef sagte aber auch: „Rindt öffnete uns die Tore in der Welt. Alles, was danach kam - Niki Lauda, Gerhard Berger oder dass wir mit Red Bull um den WM-Titel fahren, ist irgendwo auf Jochen Rindt zurückzuführen.“ Graz ehrte diese Erfolge. Alles für einen der berühmtesten Söhne der Stadt ...
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