Wer sich einen Überblick darüber verschaffen will, was sich derzeit in der heimischen Kunstszene so tut, der sollte den Linzer Kunstsalon nicht verpassen: Noch bis Sonntag zeigen 19 Galerien und Vereine Werke zeitgenössischer Künstler - erstmals im Schlossmuseum. Bei freiem Eintritt kann gustiert und gekauft werden.
„Der Kunstsalon ist heuer so groß wie noch nie, und die neuen Räume im Schlossmuseum eignen sich wunderbar, bieten einen niederschwelligen Zugang über den Museumshof“, freut sich Gabriele Spindler von der Kultur GmbH über den gelungenen Umzug und darüber, dass der Salon nach vielen Verschiebungen nun stattfinden kann.
19 Galerien und Vereine zeigen in ihren Kojen Werke - heuer erstmals dabei sind die Galerie Tacheles aus Gmunden mit inklusiver Kunst, die Tschick Galerie der Prager Fotoschule und forum presents, die Ausstellungsplattform der Absolventen der Linzer Kunstuni. Hier zeigt etwa Jochen Höller seine Buch-Kunst - „gehende“ Bücher, Bücherbogen und einen Ring aus Reclam-Heften. Tina Hainschwang beschäftigt sich mittels ihrer Schmetterlings-Installation und dem Styropor-Werk „Glitter & Decay“ mit Vergänglichkeit.
Ins Grübeln kommt man auch bei den Werken von Birgit Schweiger, die ihr „Menschennest“ ausstellt, und von Rainer Noebauer-Kammerer, der auch die härteste Plastikorchidee mittels Bunsenbrenner zum Welken bringt und damit unsere Nutzung derselben kritisiert: „Eine Blume ist doch nur schön, wenn sie auch verwelkt.“ Beide Künstler stellen für die Galerie Die Forum Wels aus.
Weitere Galerien, die sich bis inklusive Sonntag im Linzer Kunstsalon präsentieren, sind u. a. Galerie Schloss Parz, Brunnhofer Galerie, Kunstverein Paradigma oder Galerie Schloss Puchheim.
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