Auf der ganzen Welt schießen die Strompreise seit Wochen in die Höhe - jetzt kommt die Teuerung auch in der Steiermark an. Die Energie Steiermark erhöht ab 15. November die Strompreise um 7,9 Prozent. Ein durchschnittlicher Haushalt muss somit 5,33 Euro mehr pro Monat hinblättern! Für Menschen, die von „Energie-Armut“ betroffen sind, wurde ein Härtefallfonds eingerichtet.
Gut fünf Euro mehr pro Monat auf der Stromrechnung - das ist eine gewaltige Steigerung, die die Energie Steiermark ab 15. November für ihre Stromkunden zumuten muss. Schuld seien die „Turbulenzen an den internationalen Energie-Märkten“. Die Entwicklung an den europäischen Energiemärkten sei dramatisch und habe die Strompreise in den vergangenen Monaten für alle Energieunternehmen nahezu verdreifacht.
Daher erhäht der steirische Energieversorger den Strompreis um 7,9 Prozent - was eben für einen durchschnittlichen Haushalt 5,33 Euro mehr pro Monat bedeutet. Davon betroffen seien rund 80 Prozent der Privatkunden.
In Kooperation mit der Caritas wurde von der Energie Steiermark ein Härtefall-Fonds in Höhe 100.000 Euro eingerichtet. Er soll Menschen, die von Energiearmut betroffen sind, rasch und unbürokratisch helfen.
„Die aktuelle internationale Lage zeigt, dass wir unsere regionalen Erzeugungsmöglichkeiten für grüne Energie noch stärker und rascher ausbauen müssen, um die Abhängigkeit von Zukäufen zu reduzieren“, so die Energie-Steiermark-Vorstände Christian Purrer und Martin Graf.
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