Es ist eine politische Affäre, die seit Mittwoch das ganze Land bewegt.
Und es ist eine journalistische Affäre.
Denn hier hat, so der von der Staatsanwaltschaft dokumentierte Verdacht (es gilt in allen Fällen die Unschuldsvermutung), ein in vieler Hinsicht höchst umstrittener Mann am Rande der Medienwelt mit ein paar Männern aus dem Umfeld von Sebastian Kurz einen unsauberen Deal ausgepackelt. Er türkt, so glaubt es die Staatsanwaltschaft, Umfragen zulasten des damaligen ÖVP-Chefs Reinhold Mitterlehner und zugunsten seines Nachfolgeanwärters Sebastian Kurz. Und bekommt dafür Inserate aus Steuergeld.
Das nennt man dann Untreue und Bestechung.
Wie reagiert darauf der verdächtigte Wolfgang Fellner? Erwartungsgemäß mit einem Rundumschlag. Dabei versucht er stets auch die „Krone“ zu treffen.
Doch er trifft uns nicht. Fellner operiert auf einem völlig anderen Niveau. Er sammelt Inserate - wie, darüber können viele, gerade aus der Politik - ein Lied singen. Und weil nur wenige sein Boulevardblättchen kaufen, verschenkt er es in großem Stil.
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