Hohe Mieten bereiten vielen Wienern Kopfzerbrechen. Eine leistbare Wohnung zu finden, wird immer schwieriger - wie eine Umfrage der „Krone“ zeigt. Doch nicht immer sind die Mieten auch korrekt.
Nach Abzug der Miete bleibt vielen Wienern nicht allzu viel mehr im Börsel. „Fortgegangen wird selten“, meint Christian Kanive (siehe Bildstrecke). Sein ernüchternder Befund: Wohnen sei in Wien nur noch zu zweit - also als Paar - leistbar.
Das sagen die Wiener:
Doch er ist nicht der Einzige, der sich einschränken muss: Andere kaufen kaum neues Inventar ein, haben noch einen zweiten Job oder studieren aufmerksam die Angebote der Supermärkte, um annähernd über die Runden zu kommen. Etwas auf die Seite zu legen, ist kaum noch möglich.
Vertragsprüfung zahlt sich aus
Besonders ärgerlich ist, dass die Mieter auch ungerechtfertigt zur Kasse gebeten werden. Laut Christian Bartok, Leiter der MieterHilfe der Stadt Wien, kann dies auf verschiedene Weise passieren. Eine Überprüfung des Vertrags durch Experten zahlt sich also aus. Bartok listet vor allem fünf Beispiele auf:
Seit Jahren wird in Wien auf Teufel komm raus gebaut. Es gibt mehr Wohnungen, doch die Mieten steigen und Eigentum ist kaum mehr leistbar. Ein Marktversagen. Die Politik ist gefragt. Sonst kochen wie in Berlin auch bei uns Enteignungsfantasien hoch.
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