Noch scheint aber nicht eindeutig geklärt, ob tatsächlich ein ehemaliger Horten-Angestellter der Erpresser ist. Dieser hat ja einen Geldbetrag gefordert – werde dieser nicht bezahlt, wolle er Details über geheime Bewachungsmaßnahmen der milliardenschweren Witwe bekannt geben. "Es ist jetzt wichtig, herauszufinden, wer dahinter steckt und den Täter zu fassen", sagt Horten-Anwalt Dr. Hanno Burger-Scheidlin. Er will die laufenden Ermittlungen allerdings nicht stören und gibt daher keine Details preis: "Natürlich ist das Ganze nicht angenehm für Frau Horten."
Beim Kriminalamt führen derzeit Beamte der Gruppe Leib&Leben die Ermittlungen – Maßnahmen zum Schutz der Milliardärin wurden getroffen, heißt es. "Es gibt Ermittlungen im Ausland, um die Person zu identifizieren, die das Schreiben verfasst hat", erklärt Gottlieb Türk, Leiter des Landeskriminalamtes.
Dazu soll ein Rechtshilfeansuchen an die türkischen Behörden ergangen sein, was Staatsanwalt Helmut Jamnig jedoch nicht bestätigt: "Von unserer Seite gibt es keinerlei Auskünfte."
von Thomas Leitner, Kärntner Krone
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