Für großes Aufsehen hat die kuriose Brandverletzung von Jan S. aus Melk in Niederösterreich nach einem Autounfall gesorgt. Nach dem „Krone“-Bericht über das eingebrannte VW-Logo am Unterarm meldeten sich weitere Opfer mit ähnlichen Airbag-Blessuren. Der Volkswagen-Konzern rätselt aber nach wie vor über die Ursachen.
Fakt ist: Der mächtige VW-Konzern ist weiterhin mit der Überprüfung der genauen Umstände beschäftigt und noch zu keiner Stellungnahme bereit. Indes haben sogar deutsche Medien die Vorfälle aufgegriffen, und immer mehr Opfer mit solchen Verletzungen melden sich.
Deren Berichte sind sich sehr ähnlich: Florian N. aus dem Industrieviertel beispielsweise kam Anfang Juli zum „Handkuss“. Bei einem unverschuldeten Unfall explodierte der Airbag seines Golf 7 und hinterließ dem 32-Jährigen ebenfalls ein schmerzendes Andenken am Unterarm. N. informierte den deutschen Konzern, und sein Vehikel soll daraufhin untersucht worden sein.
VW zahlte in einem Fall Schmerzensgeld
Verblüffend auch die Meldung von Sonja K. aus dem Pinzgau. Die 50-jährige gebürtige Nordburgenländerin teilte bereits vor sieben Jahren ein ähnliches Schicksal: Bei einem leichten Auffahrunfall in Salzburg erlitt die Frau eine „Tätowierung“, die Narben sind noch heute sichtbar - auch damals involviert: ein VW Golf 7.
„Bei nicht einmal 15 km/h gingen bereits die Airbags auf und brannten mir das Logo ein. Ich bekam aber mehrere Monate später 2500 Euro Schmerzensgeld vom Autohersteller zugesprochen“, so K. zur „Krone“. Für die anderen Opfer hat K. einen Tipp parat: „Sie sollen sich nicht einfach abspeisen lassen.“
Der VW-Konzern hat nun Erklärungsbedarf, denn die Probleme dürften offenbar schon länger bekannt sein.
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