Eine 3G-Regel am Arbeitsplatz könnte schon bald kommen. „Diese Regel halten wir in vielerlei Hinsicht wichtig und richtig. Einerseits braucht es mehr Sicherheit am Arbeitsplatz, andererseits soll damit der Impffortschritt angekurbelt werden“, sagt Markus Koza, Nationalratsabgeordneter der Grünen, im Gespräch mit Moderator Gerhard Koller.
Ob nur PCR-Test oder auch Antigentests Gültigkeit haben werden, sei noch offen. „Aber es werden definitiv mehrere PCR-Tests erbracht werden müssen. Wir wollen Sicherheit am Arbeitsplatz und nicht irgendeine Alibi-Aktion.“ Was die Kontrolle betreffe, werde es laut Koza wohl nur mit Stichproben gehen. „Aber man muss sich dessen bewusst sein, es kann diese Kontrollen geben und es wird sie geben.“
„Nicht Sinn, dass man Leute bestraft“
„Sollte ein 3G-Nachweis am Arbeitsplatz nicht erbracht werden können, muss der Arbeitnehmer bis zu dem erbrachten Nachweis unbezahlt freigestellt werden.“ In letzter Konsequenz drohe damit auch die Kündigung, so der Nationalratsabgeordnete. Es sei aber nicht der Sinn, dass man die Leute bestraft, die es noch nicht geschafft haben, sich einen 3G-Nachweis zu holen. Vielmehr gehe es um einen Anreiz zum Impfen, sagt Koza.
Neue Verordnung wohl noch im Oktober
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für eine mögliche 3G-Regel am Arbeitsplatz seien bereits beschlossen. Bis eine entsprechende Verordnung erlassen werden kann, müssen aber noch wichtige Schritte abgewickelt werden: „Ich würde daher eher anzweifeln, dass der 15. Oktober mit dem Termin so hält“, so Koza. Mit Oktober könne man aber durchaus noch rechnen.
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