Es hat sich schon vor dem Sommer abgezeichnet: Beim Impfen ist der Osten top, aber der Westen leider ein Flop. Anders als während der warmen Jahreszeit lässt die niedrige Impfquote im Westen dort jetzt aber auch die Inzidenzwerte in die Höhe schnellen. Die höchsten Werte werden derzeit genau dort gemeldet, wo die Impfquote am niedrigsten ist.
Besonders betroffen sind etwa die Bezirke Amstetten (253,0), Scheibbs (334,4) und Melk (251,7). „Dass das Virus sich genau dort stark verbreitet, wo der Immunisierungsgrad gering ist, ist kein Zufall“, wissen die Experten im heimischen Sanitätsstab. Auch deshalb betonen Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und der für die Kliniken zuständige Landesvize Stephan Pernkopf unisono: "Der Zusammenhang zwischen der Impfquote und Inzidenz ist evident, und ein weiterer Beweis dafür, dass die Impfung wirkt. Wir können die Pandemie nur durch die Impfung in den Griff bekommen."
Aufgebessert werden soll die Quote in den „Impfmuffel-Regionen“ auch durch das Angebot der Impfbusse. In Zusammenarbeit mit Gemeinden und Firmen machen die sechs mobilen Stationen deshalb insbesondere in jenen Regionen einen Impf-Stopp, in denen eine unterdurchschnittliche Impfrate vorliegt.
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