Statistisch gesehen prallt im Burgenland jede Stunde ein Fahrzeug mit einem Wildtier zusammen. Während im Vorjahr 24 Fahrer bei einem Crash verletzt wurden, kamen hierzulande rund 8500 Tiere ums Leben. Besondere Vorsicht ist im Bezirk Neusiedl am See geboten: Hier ereigneten sich 2020 die meisten Wildunfälle.
Am Land sieht man oft Hasen, Rehe oder andere Tiere am Straßenrand liegen. Das tatsächliche Ausmaß der Wildunfälle sollte Autofahrer zu erhöhter Vorsicht animieren.
Im Burgenland ereignet sich nach einer Statistik des Kuratoriums für Verkehrssicherheit und des österreichischen Versicherungsverbands VVO rein rechnerisch betrachtet jede Stunde ein Verkehrsunfall durch ein Wildtier.
24 verletzte Lenker durch Wildunfälle
Dabei haben sich im Jahr 2020 24 Lenker auf Burgenlands Straßen verletzt. Beinahe 8500 Wildtiere wurden bei den Verkehrsunfällen getötet. Die Todeszahl steigt damit im Vergleich zu 2019 um 350 Fälle an.
Trifft man mit einer Geschwindigkeit von 60 km/h auf ein Reh, so wirkt ein Aufprallgewicht von beinahe einer Tonne auf das Fahrzeug ein.
Österreichischen Versicherungsverbands VVO
Als Ursache nennt das KFV Unachtsamkeit und Ablenkungen, wobei auch beim Fahren im Dunkeln erhöhte Wachsamkeit gilt. Im Ernstfall solle man dem Wildtier nicht ausweichen, sondern stark bremsen und das Lenkrad festhalten.
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