Rund 40.000 Kinder und Jugendliche leiden hierzulande unter diesem Krankheitsbild. Nun machen Social Media Influencer auf das Thema und seine schwerwiegenden Folgen aufmerksam. Unterstützung erhalten sie dabei vom bekannten Physiker Werner Gruber. Gemeinsam haben sie sich zu einem Training und Videoshooting getroffen.
„Ich habe immer gegen mein Übergewicht gekämpft und hätte ich nicht medizinische Unterstützung bekommen, hätte ich jetzt wahrscheinlich Bluthochdruck und Diabetes. Daher möchte ich vor allem mit jungen Menschen ins Gespräch kommen“, erklärt Werner Gruber. Auch Priv.-Doz. Joakim Huber, Präsident der Österreichischen Adipositas Gesellschaft (ÖAG), begrüßt die Initiative: „Das Thema muss rasch zurück an die Spitze der politischen Agenda. Je schneller, umso mehr können wir Folgeerkrankungen reduzieren oder sogar verhindern.“
Das Thema muss rasch zurück an die Spitze der politischen Agenda. Je schneller, umso mehr können wir Folgeerkrankungen reduzieren oder sogar verhindern.
Doz. Joakim Huber, Präsident der Österreichischen Adipositas Gesellschaft
Obwohl sich die medizinische Fachwelt über die vielfältigen Ursachen und Aspekte dieser komplexen, chronischen Erkrankung einig ist, wird Betroffenen Selbstverschulden und Willensschwäche vorgeworfen. Die ÖAG fordert daher, Adipositas möge in der Gesellschaft endlich als ernstzunehmende Stoffwechselerkrankung anerkannt werden. Betroffene sollen ohne Diskriminierung und Stigmatisierung leben können und Infos über Ursachen, Therapien sowie Hilfsangebote erhalten.
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