Da hilft selbst ein gültiges Parkticket nicht! Wer sein Auto auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz vor der Andräkirche abstellt, muss penibel auf die Bodenmarkierungen achten - sonst wird es teuer. Die „Krone“ berichtete über die Strafzettel-Causa, jetzt meldet sich der Parkplatz-Betreiber Contipark zu Wort. . .
„Leider mindert die Nichteinhaltung der Parkmarkierungen immer wieder unser Stellplatzkontingent. Unseren Kunden wird somit die Suche nach einem geeigneten Stellplatz erschwert oder auch unmöglich gemacht.“ So begründet Betreiber Contipark auf „Krone“-Anfrage seine durchaus ungewöhnliche Maßnahme. Wie berichtet, schützt auf dem kostenpflichtigen Parkplatz vor der Andräkirche auch ein gültiges Parkticket nicht immer vor einem Strafzettel. Wer außerhalb der Bodenmarkierungen parkt, bekommt neuerdings einen Strafzettel samt Zahlungsaufforderung in Höhe von 30 Euro - ausgestellt von Contipark-Mitarbeitern selbst.
Dazu sehe man sich gezwungen, um „die prinzipielle Verfügbarkeit der Stellplätze sicherzustellen“, lässt Contipark wissen. Selbst wenn der Parkplatz nicht überfüllt ist, sind Autofahrer nciht vor den Strafzetteln gefeit. Denn: Das Parken außerhalb der Markierungen sei zudem ein Verstoß gegen die Vertrags- und Einstellbedingungen des Unternehmens und daher zu ahnden.
Die Stadt Salzburg hat mit den Strafzetteln nichts zu tun, ist lediglich Vermieter der Parkflächen. „Wir haben hier nicht das Hausrecht“, heißt es.
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