Vorweg: Alle Akteure haben im Bezug auf die Ergebnisse ihrer Gesprächsrunden Stillschweigen vereinbart. SP-Stadtchef Klaus Luger ließ lediglich wissen: „Die erste Runde mit Grünen und FPÖ war sowohl von einem sehr konstruktiven Gesprächsklima als auch von einem weitgehend gemeinsamen Verständnis über die künftigen zentralen Herausforderungen für unsere Stadt geprägt.“ Zentrales Thema der Zusammenkünfte war, wie der Bürgermeister im Gespräch mit der „Krone“ am Sonntag nach gewonnener Stichwahl noch einmal bekräftigte, sein Grundsatzpapier für die kommenden sechs Jahre, mit der er Linz zur klimafreundlichen Industriestadt machen will.
Zustimmung für Luger-Grundsatzpapier wahrscheinlich
Man darf davon ausgehen, dass er mit seinen Klimaschutz-Leitlinien bei Grünen-Chefin Eva Schobesberger auf offene Ohren stieß, und auch die Freiheitlichen hatten bereits im Vorfeld angedeutet, dass man sich den angekündigten Maßnahmen nicht verschließen werde. Spannender sind da wohl eher die Ressortwünsche.
Wer wird Linzer Verkehrsstadtrat?
Fix: Um das Verkehrsressort reißt sich keiner! Egal ob Markus Hein FPÖ-Stadtchef bleibt, oder doch Michael Raml übernimmt – die Blauen machen keinerlei Anstalten, das Ressort behalten zu wollen. Auch Stadtchef Luger hatte zuletzt für seine Partei eher auf das Planungsressort, nicht aber auf die Verkehrsagenden geschielt. Bleibt neben Eva Schobesberger noch Bernhard Baier. Der soll den „Schwarzen Peter“ nicht wirklich haben wollen, meint: „Man darf sich nicht verweigern. Ich bezweifle aber, dass sich meine Verkehrspläne mit denen Lugers decken würden.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.