81, 37, 34, 64, 39, 67, 43das sind nicht die aktuellen Lotto-Zahlen, sondern die absoluten Zahlen der Coronainfektionen im „Problembezirk“ Braunau aus der vergangenen Woche. Oberösterreichweit waren es am Dienstag 397 Neuinfektionen, so viele wie in keinem anderen Bundesland. Mit einer aktuellen Impfquote von 51,2 Prozent darf man sich im „Problembezirk“ eine 7-Tage-Inzidenz von 400 erlauben. In den vergangenen Tagen schien denkbar, dass der kritische Wert in Reichweite ist.
Zwei Schulklassen sind daheim
Erst am Dienstag gab es vom Landes-Krisenstab vorerst Entwarnung. Die Inzidenz ist auf 339 zurückgegangen – trotzdem war sie bundesweit nur im Bezirk Scheibbs (NÖ) mit 387,3 höher. Doch warum erneut die vielen Fälle in Braunau? „Der Großteil der Infizierten im Bezirk stammt aus Haushalten, es gibt nur eine Fallhäufung infolge einer privaten Veranstaltung mit derzeit 14 Infizierten. Zwei Klassen der MS St. Pantaleon befinden sich im Distance Learning“, heißt es dazu vom Krisenstab.
E-Vespa für Impfwillige
Mit kreativen Mitteln versucht die Schaltkasten-Firma Schinko in Neumarkt/Mkr., die Impfquote der Belegschaft zu heben. Diese liegt bei 65 Prozent. „Wenn wir bis 15. November 80 Prozent erreichen, verlosen wir unter allen geimpften Mitarbeitern zwei Elektro-Mopeds im Wert von 10.000 Euro. Dieses Ziel ist leicht erreichbar und bringt allen was“, sagt Firmenchef Michael Schinko.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.