Eine große Suchaktion lief den ganzen Mittwoch über im Ausseerland: Ein 81-jähriger Mann wird seit einer Wanderung im Bereich der Trisselwand seit Montag vermisst. Nur sein Auto konnte gefunden werden. Am Abend musste die Suche mit 50 Bergrettern und zwei Hubschraubern von Bundesheer und Polizei ergebnislos abgebrochen werden, sie wird aber am Donnerstag fortgesetzt.
Gegen 14.30 Uhr verließ der 81-Jährige aus dem Bezirk Liezen am Montag sein Haus. Den Angaben seiner Frau zufolge wollte er einen Spaziergang bzw. eine kleine Wanderung machen. Von dieser kehrte er jedoch bis in die Abendstunden nicht zurück, woraufhin seine Gattin gegen 19 Uhr eine Abgängigkeitsanzeige erstattete.
Rund zwei Stunden später fanden Einsatzkräfte das Fahrzeug des Obersteirers auf einem Parkplatz im Bereich Tressensattel (Gemeinde Grundlsee). Rund 20 Einsatzkräfte der Bergrettung Ausseerland sowie ein Polizeihubschrauber aus Salzburg suchten in der Folge bis nach Mitternacht nach dem 81-Jährigen - leider ohne Erfolg.
Gebietsalarm der Bergrettung
Am Dienstag wurde von der Bergrettung Gebietsalarm ausgelöst. Rund 50 Bergretter der Ortsstellen Ausseerland, Bad Mitterndorf, Tauplitz und Stainach setzten daraufhin den Sucheinsatz fort. Auch die Lawinen- und Suchhundestaffel, zwei Hubschrauber von Polizei und Bundesheer sowie eine mit Wärmebildkamera ausgestattete Polizei-Drohne standen im unwegsamen Gelände im Einsatz. Unterstützung boten auch zahlreiche Feuerwehren des Ausseerlandes.
Suche musste abgebrochen worden
In den späten Abendstunden mussten die Helfer die Suche, trotz aller Bemühungen, bei Dunkelheit und Regen neuerlich abbrechen. Vom 81-Jährigen fehlt weiterhin jede Spur.
Für Donnerstag ist eine Fortsetzung der Suche geplant. Dabei wird aller Voraussicht nach auch eine anberaumte Übung mit zahlreichen Polizei-Diensthunden kurzerhand ins Suchgebiet verlegt. Gemeinsam mit Hundeführern, Bergrettern und der Alpinpolizei wird die Suche nach dem Obersteirer fortgesetzt.
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